Löschgruppen Hilberath und Queckenberg üben für den Ernstfall
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Einen Großteil der Einsätze der Feuerwehr Rheinbach macht die sogenannte Technische Hilfeleistung aus. Die Löschgruppen Hilberath und Queckenberg haben daher gemeinsam das Szenario "Verkehrsunfall" geübt.
Am Montag, den 12. März 2018, stand sowohl bei der Löschgruppe Hilberath, als auch bei der Löschgruppe Queckenberg die Technische Hilfeleistung auf dem Dienstplan. Die Kameradinnen und Kameraden trafen sich daher um 19:30 Uhr auf dem Gelände des städtischen Baubetriebshofes, um den Ernstfall zu proben.
Um die Übung so real wie möglich zu gestalten, wurden zur Simulation eines Verkehrsunfalls zwei Autos bereitgestellt. Da die Autos ihre besten Tage bereits lange hinter sich hatten, konnten sämtliche Schneid- und Rettungstechniken ausprobiert werden. Die Übungseinheit fand unter Leitung von Stefan Winnen und Rainer Girkens statt. Die beiden Kameraden verfügen jeweils über jahrelange Erfahrungen im aktiven Einsatzdienst und erklärten die verschiedensten Techniken am Übungsobjekt. Die einzelnen Techniken wurden im Anschluss sofort von den Teilnehmenden umgesetzt. Geübt wurde mit den hydraulischen Rettungssätzen des Rüstwagens aus Rheinbach und des Löschgruppenfahrzeugs aus Hilberath.
Für einen reibungslosen Ablauf der praktischen Übung sorgte im Vorfeld der theoretische Input des Kameraden Thomas Gundlach. Dieser konnte sowohl mit seinem frisch erlangten Wissen von einem Lehrgang am Institut der Feuerwehr in Münster, als auch mit seiner Erfahrung aus jahrelangem aktiven Einsatzdienst glänzen und brachte so die Kameradinnen und Kameraden in den einzelnen Löschgruppen bei einem Übungsdienst auf den neuesten Stand.
Im Löschzug 2, der unter anderem aus den Löschgruppen Hilberath und Queckenberg besteht, verfügt das Hilberather Löschgruppenfahrzeug als Zusatzbeladung über einen Rettungssatz, welcher bei einem Verkehrsunfall mit eingeschlossener oder eingeklemmter Person oder bei sonstigen technischen Hilfeleistungen eingesetzt wird. Der Rettungssatz umfasst hydraulisches Schneid- und Spreizgerät, sowie sämtliches anderes Equipment für die Technische Hilfeleistung, wie zum Beispiel das Glasmanagement, Unterbaumaterial zur Stabilisierung von verunfallten Fahrzeugen und Material zur Absicherung der Einsatzstelle.
Kommt es im Ausrückebereich des Löschzugs 2 zu einem Einsatz mit Technischer Hilfeleistung, so ist es durchaus möglich, dass neben der Löschgruppe Hilberath auch die Löschgruppe Queckenberg zur Unterstützung hinzugezogen wird. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, dass auch die Kameradinnen und Kameraden aus Queckenberg nicht nur mit den theoretischen Kenntnissen, sondern auch im praktischen Umgang mit den Rettungsgeräten vertraut sind. Gemeinsame Übungen bieten daher die Gelegenheit, sich mit allen Gerätschaften vertraut zu machen und sich ebenfalls untereinander abzustimmen, um für jeden möglichen Einsatzfall gut gerüstet zu sein.